Dekra-Testoval

KlettwitzDer Pfingstsonntag zeigte sich heiß und sonnig. Im Kalender standen Einzel- und Paarzeitfahren und das Abendrennen im Rahmen des Lausitzcups mit mehr und weniger Beteiligung der Picardellics.

Am Start beim EZF stehen Matthias und ich. Hier glänzt sehr viel teures Material in der Sonne, da sind wir mit unseren Normalo-Umbaurädern wohl nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik. Wir dürfen trotzdem starten und uns auf dem abwechslungsreichen Kurs erfreuen. Das Testoval bietet glatten Asphalt, lange Geraden, bissel Wind und Sonne. Nach bereits einer Runde finde ich die Sitzposition ungünstig. Meine Arme fühlen sich komisch an, ein paar Testfahrten mehr wären sicherlich gut gewesen. Nach Runde 2 habe ich kein Lust mehr, motiviere mich aber noch zur Runde 3 und erreiche eine für mich recht zufriedenstellende Zeit. Die vor mir gestartete Sam Sandten ist völlig außer Sichtweite. Matthias dröhnt etwas später über den Kurs. Das Ergebnis: Platz 3 (1AK) für mich und Platz 13 (3AK) für Matthias. Grandios die Leistung der ersten Frau Adelheid – die hatte scheinbar einen Turbo in ihrer Superrennmaschine versteckt. Ich habe den Schalter an meinem Rad leider nicht gefunden. Adelheids Kommerntar zu Gesamtklassment Platz 9: Was? Nur Platz 9?
Beim Paarzeitfahren zogen Michi mit Katja ihre Runden. Durch eine tolle Teamleistung erreichten Sie Platz 6 der Wertung.
Nun hieß es warten warten und warten bis 1900. Zwischenzeitlich schossen die Skater über die Bahn während wir uns in der Sonne laaaaangweilten. Kein Schatten auf der Wiese, der Eisautomat streikt bei der Hitze. Neidisch schauen wir zu den Görlitzern, die statt Müsliriegel vorm Rennen Bratwürstchen futtern. Nach eeeendloooos laaanger Zeit tauchen weitere Teammitstreiter auf und wir beginnen uns zu bewegen. Warm fahren ist nicht wirklich nötig aber eine Streckenbesichtigung bleibt bei dieser Komplexität nicht aus. Gestartet wird in 2 Haufen. Frauen und Ü50 und der wilde Rest.

KlettwitzSchon kurz nach dem Start steigt der Adrenalinspiegel an, die 50iger fahren wilde Wellen um sich vom Feld abzusetzen. Dies sorgt für gewisse Unruhe im Feld. Dieser wirklich selektive Kurs bietet sich an für Ausreißversuche. Durch die ausgerufene Sprintwertung (der Gewinner bekommt ein Glas Gurken) werden alle kurz vor der Zieldurchfahrt völlig wild und ich werde mal schnell beiseite geschoben. Im vorderen Drittel ergeht es mir auch nicht besser. Ich werde angebrüllt weil ich die Lücke zu Martin nicht zu fahre und zieh wieder etwas nach hinten ab. Nun neigen wir eher zum bummeln. Gerade als der Dreger des Führungstrikots dies erwähnt rauscht das große Feld ran. Nun wird es nervös und wir schaffen fast eine Runde bis es rumpelt. Auch die Berliner Mädels hat es erwischt. Wir bremsen und können ausweichen und schaffen es wieder aufs Feld aufzufahren. Die letzte Zieldurchfahrt gestaltet sich wie Slalom, Franzi kann gerade noch einem Linksabbieger ausweichen und wir schaffen es verblüffender weise wieder in die Führungsgruppe der Wellen. Beim Schlussspurt fehlt mir der Überblick, wir fahren vor was geht und suchen die letzten Lücken. Schon ist der Zielbogen getroffen. Gott sei Dank.
Nach längerer Siegerehrung mit Blumen, Vasen, Nudeln, Gurken??? muss meine MFG Zeit aufholen und so fliege ich über die Autobahn nach Hause. Mit Turboschaltung...den hätte ich mal noch gebrauchen können.

Bis demnächst. Eure Sandra

Klettwitz

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