Wer reitet so schnell durch die brandenburgische Suppe?
Es sind Michi und Christian in der Spitzengruppe.
Michi im Regentrikot zieht am Horn ohne Erbarm,
Niemand erkennt ihn, und es hält ihn warm.
„Mensch Christian, was birgst du so bang dein Gesicht?“
„Siehst du denn das Feld hinter uns nicht?
Das Feld, dessen wir uns erwehren sollen.“
„Christian, bin mir nicht sicher, ob die überhaupt wollen.“
„Du liebes Kind, die zwei Sprints nehmen wir mit,
danach können sie kommen, bin eh nicht mehr fit.“
Die Gruppe wird gestellt, und keiner kriegt‘s mit,
dieses Regentrikot, das ist wirklich der Hit.
Oh Kinder, liebe Kinder, und sehet ihr nicht,
der Hirsch prescht da aus dem Dickicht.
Seid ruhig, bleibt ruhig, der Stefan ist dabei,
mit dem Graff sinds jetzt schon drei.
„Willst, feiner Stefan, du gegen mich sprinten?“
„Nee, Hirschi, um ehrlich zu sein, will dich lieber am Berg überwinden.“
Irgendwie kam es dann doch zum Sprint,
Stefan wird Zweiter, MH gewinnt.
„Oh Martin, in deiner Gruppe fahren vier Leute rum,
die passen nicht alle aufs Podium.“
Neben dem Treppchen wird wohl enden diese Reise,
so eine gequirlte *****ß*.
Und so denkt sich unser Sprinterzwerg,
seid ihr nicht willig, so attackier ich am Berg.
Tja, im Sprint ringen sie ihn dann nieder,
Martin wird Vierter.
Indes das Feld der Damen,
hält ächzend unsere Grazien in den Armen,
erreicht das Ziel nach der Rundenhatz
in seinen Armen, Sandra und Franzi auf einem dritten und vierten Platz.
Johann Wolfgang wird’s verzeihen,
wenn sich Leute seine Gedichte leihen,
und dann noch eine Strophe hinzufügen,
um auch noch Dirks zweiten Platz zu rühmen.
So, jetzt ist es aber an der Zeit,
ich bin breit!
In diesem Sinne vielen Dank an alle Organiseure, Kuchenbäcker, Straßenkehrer, Absperrer, Meldefeen, Fotografen und Fahrer für diese gelungene Veranstaltung.
Bis zum nächsten Jahr.