La fête du Tour

Im Ziel PauPau ist eine kleine Stadt am Fuße der Pyrenäen. Dort wird in diesem Jahr die 18. Etappe der Tour de France starten und in Hautacam enden. Vor der Tour finden in der Start- und Zielorten quer durch Frankreich Veranstaltungen zum Auftakt statt.

So kam es, dass wir uns am vergangenen Sonnabend in Startlisten eintrugen. Als wir uns wieder zu unseren Rädern umdrehten, waren sie nicht mehr zu sehen. Zuviele Schaulustige hatten sich darum versammelt. Die Männer guckten Räder und Anhängerkupplung an, die Frauen freuten sich mit oder über Tim, der wie ein kleiner König aus dem Chariot strahlte.
Bald fuhren wir los und folgten auf dem ersten Teil der sehr schön gelegten Strecke den ersten Kilometern der 18. Touretappe Pardies-Piétat. Immerwieder ging es auf und ab, durch ruhige Täler und über Felder. Obwohl die Strecke nur ausgeschildert war und es keine Zeitnahme oder Kontrollstellen gab, wurden wir sogar angefeuert.
Tim fühlte sich wohl in seinem Gefährt und so mussten wir keine größeren Pausen einlegen, tauschten nur einmal den Hänger hin und her. Nach guten 55 Kilometern & 580 Hm kamen wir wieder am Start/Ziel an und wurden freudig begrüßt.
Wir hatten zwar vorher gelesen, dass der Fahrer mit der weitesten Anreise ausgezeichnet werden sollte, aber nicht damit gerechnet, dass dies mit einer Flut französischer Worte der Stellvertreterin der Bürgermeisters einherging und erst recht nicht, dass dafür ein Pokal vorgesehen war.


Es folgten nette Plaudereien über Räder und Reisen, Reisetipps und wir bekamen noch zwei Trikots geschenkt um die Tour nach Hause zu tragen.
Für uns bleibt eine Urlaubserinnerung an eine schöne Ausfahrt und nette, fahrradverrückte Franzosen.

Luz-ArdidenZu dieser einen wollten wir noch weitere Erinnerungen hinzufügen.
So fuhr ich gestern vom Campingplatz in Luz-St-Saveur zum Skigebiet Luz Ardiden.
Der Anstieg ist 13km lang und hat eine gleichmäßige Steigung. Lange fährt man durch den Wald, ehe man auf eine Hochwiese kommt und die Straße sich in Kehren den Berg hinauf schlängelt. Es war warm und ich war schon nach etwa 2 km sehr froh, dass Tim nicht im Hänger hinter mir, sondern bei Zab im Auto saß. So hatte ich ein Begleitfahrzeug, konnte nach und nach Sachen abgeben und Wasser nachfassen.
Jeder Kilometer war beschildert und gab die Entfernung bis zur Höhe und die kommende durchschnittliche Steigung an. Beim dritten 9%Schild hintereinander hatte ich ganz schön zu tun, aber dann wurde es für einen halben Kilometer flacher und das genügte um wieder mit vollem Elan die letzten 5 Kilometer anzugehen.
3 Kilometer vor dem Ziel eröffnet sich ein Blick auf die Serpentinen und man kann das Ziel sehen. So motiviert kurbelte ich mich weiter hoch und erreichte noch vor Ablauf meiner für mich selbst gesetzten Zielzeit den höchsten Punkt.
Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir die Aussicht von 1751m Höhe nach über tausend gefahrenen Höhenmetern.
Die Abfahrt war in 20Minuten erledigt und ich freute mich riesig dass ich die Tour nach einer Saison ohne Rad geschafft hatte.
Heute nun fuhr Zab mit dem Rad und ich das Begleitfahrzeug. Er hatte sich für Hautacam entschieden und dieser Berg brachte für mich viele Möglichkeiten zum Fotografieren und Motivieren. Heute waren viel mehr Radfahrer unterwegs und es war steter Betrieb hinauf und hinab. Das Wetter zeigte sich wieder von der besten Seite und ich genoss die sich bietenden Ausblicke, während ich auf Zab wartete.
Die Strecke hatte keine so ebenmäßige Steigung wie Luz Ardiden und verlangte immerwieder großen Krafteinsatz. Auch hier zeigten Schilder die Entfernung zur Ziellinie und die kommende Steigung an. Nach knapp 30 Kilometern und etwa 1100 Höhenmetern erreichte Zab die Ziellinie der 18. Etappe der diesjährigen Tour. Der böige Wind lies keine ausgedehnte Pause zu und bald begab er sich auf die Abfahrt. Immernoch kamen ihm viele Radfahrer entgegen.
Auf dem Weg zurück zum Campingplatz stieg die Straße stetig an und Wind von vorn lies Zab froh sein wieder da zu sein.

Nun sind die Beine schwer, die Speicherkarte der Kamera voller und die Erinnerungskiste um eine Erfahrung reicher.

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