Kurz hinter der Grenze hieß es in Hrensko den Johnsdorfer Reißer in einem 2,8 km-langen Bergzeitfahren zu bezwingen. Drei Picardellics reisten in den frühen Morgenstunden an. Die sportbegeisterten Tschechen waren schon in regen Treiben, es den Startern so angenehm wie möglich zu gestalten.
Startunterlagen bekam man nach erster Befahrung der Zeitfahrstrecke oben auf dem Berg sofort ausgehändigt. Zur Bezahlung musste man sich jedoch in einer langen Reihe in Geduld üben.
Der größte Anspruch der Strecke lag in den zwei 9-10 % Abschnitten und v.a. dem ziemlich holprigen Straßenbelag. Dafür durchfuhr man bei Zielüberquerung das Präbischtor! Ein echter Hingucker.
Sandra und ich hatten zeitnah gemeldet. Wir gaben unser Bestes und konnten daher alsbald in der Sonne sitzend, den anderen tschechischen und deutschen sowie bekannten Rennfahrern zu schauen und der engagierten Sprecherin lauschen (wobei wir leider kein Wort verstanden). Zum Glück gab es ab und an eine deutschsprachige Übersetzerin. Unseren 90 Kronen-Gutschein lösten wir in diverse Getränke und zwei riesige Käse-Hamburger, der die neidischen Blicke der jungschen Radfahrer auf uns zog, die sich (nur) mit Langós begnügten. Wir mussten ja später nur noch bergab rollen.
Martin L. mit Startnummer >200 gesellte sich entsprechend später zu uns.
Einen Sonnenbrand später fand dann endlich die Siegerehrung genau unterm Präbischtor statt. Alle drei angereisten Picardellics konnten reich geschmückt mit Lorbeeren (Bier, Tee, einem schicken Buch über die Sächsische Schweiz) und guten Punkten für die Cupwertung wieder heimkehren.
Eine schöne Veranstaltung an einem sonnigen Samstag.
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