Seit Jahresbeginn steht fest, dass ein Teil von uns am 04.08.2013 beim Skoda Velorace Dresden durch unsere Heimatstadt fährt, während der andere Teil zeitgleich mit dem Mountainbike rund um das nahegelegene Seiffen startet. Obendrauf steht noch eine kurzfristige Einladung zum ersten Dresdner Nachtomnium am Vorabend auf dem Programm.
Gemeinsam mit den Fahrern vom DSC stellen wir zum Omnium ein Team "Sachsen", welches sich gegen ein 20 Mann starkes böhmisches Team in Einzelzeitfahren, Ausscheidungsfahren und abschließendem Punktefahren behaupten will. Beim Einzelzeitfahren konnte Christian die schnellste Zeit herausfahren und somit wichtige Punkte im Länderkampf sichern. Michael erringt beim Ausscheidungsfahren nach 8 vom 10 Runden Platz 5. Beim Punktefahren aka Kriterium machten Dirk, Jan, Christian und Michael eine gute Figur und konnten den einen oder anderen Punkt für das sächsische Team einfahren. Am Ende siegt das Team "Sachsen" beim ersten Dresdner Nachtomnium. ...mehr Bilder
Genug der Aufwärmphase, kommen wir zur Sache. Wo und wie wirklich die Post abging bei den angekündigten Saisonhighlights erfahrt ihr jetzt.
Wie auch die Veranstalter des Skoda Velorace Dresden haben auch wir bis zuletzt an eine Überfahrt über die Waldschlösschenbrücke geglaubt, doch leider gab es durch das Junihochwasser einen erneuten Bauverzug und eine Überfahrt wurde nicht genehmigt. Deswegen kam Plan B ins Spiel und eine Schleife um das Ostragehege wurde zusätzlich zur eigentlichen Strecke gefahren. Somit hieß es nun für 3 Runden vom Theaterplatz, durch das Ostragehege, vorbei an der Yenidze, den Wiener Tunnel durchquert, den Großen Garten auf der Lene- und Stübelallee flankiert, auf der neu ausgebauten Fetscherstraße schnurstracks in Richtung Waldschlösschenbrücke, einen rechten Schlenker auf das Käthe-Kollwitz-Ufer und nochmal rund ums Standesamt Goetheallee bevor es dann 5 km auf dem Käthe-Kollwitz-Ufer in Richtung Ziel ging.
Von Anfang an wurde auch durch uns ein hohes Tempo forciert. Leider war es in der Kurve zur Yenidze durch den morgendlichen Regen noch ein wenig feucht und damit zu glatt für unseren Führungsfahrer Christian. Nichts desto trotz hielten wir an unserer Taktik fest, ein hohes Tempo anzuschlagen, Löcher zu stopfen wenn wir nicht vorne in den Fluchtgruppen vertreten waren oder aber solche zu initiieren. Auf einem derart flachen Innenstadtkurs wahrlich keine leichte Aufgabe, doch nach 1,5 Runden stand die erste richtige Fluchtgruppe des Tages.
Fast alles Mannschaften waren vertreten, Bikekult Cannondale, HPI-Team, Moskovskaya, LiveWelt Testteam, Supporter-Team und Picardellics, aber eben nur fast. Das Team Drinkuth-Multipower hatte was gegen die Ausreißer und somit war kurz nach der zweiten Zieldurchfahrt Schluss für die mutigen Ausreißer. Nun waren alle hellwach und ließen niemanden mehr gehen.
Spätestens nach der Umrundung des Standesamt wurde alles für einen Sprint vorbereit. Wir versuchten uns so gut es ging zu formieren, hatten mit Ralf und Dirk unsere zwei Großen vorne, die ordentlich das Tempo hochhielten. Jan erkannte dass da noch mehr kommen musste und verlängerte die Sprinteranfahrt. Am 250 m-Schild hatte Michael die richtige Position und das richtige Hinterrad und konnte sich somit auf den 3. Platz katapultieren. Ein Ergebnis, welches die geschlossene und aufmerksame Teamleistung (Platz 3 Mannschaftswertung) wiederspiegelt.
Auch in Seiffen lief es gut
Matze der in Seiffen startete fuhr ebenfalls aufs Podest. In seiner Altersklasse ist niemand schneller als er und im Gesamtergebnis ist nur ein Fahrer vor ihm.