Freitags gibt es Fisch und am Jahresende wird die nächste Saison geplant. Handlungen, die zu Traditionen werden. Traditionen spielen gerade im Radsport eine mächtig wichtige Rolle.
Also los! Planen wir die nächste Saison. Zum zwölften Mal. Was? Schon zum zwölften Mal? Ist das viel? Wird es nicht langsam langweilig? Was wird es neues geben? Wann schneit es endlich, damit das Wintertraining losgehen kann?
Das Wetter ist nebensächlich. Kauft euch die richtigen Klamotten und wir brauchen darüber nicht mehr reden. Viel wichtiger sind die Fragen: Ist Zwölf viel und ab wann wird es langweilig?. 2011 jedenfalls noch lange nicht. Denn ein Verein, der schon über hundert mal, in alter Tradition so zu sagen, seine Saison geplant hat, hat bei uns nachgefragt, ob wir denn nicht in seinem Cup das Schlusslicht spielen wollen. Ha! Wie soll es da bitteschön langweilig werden?
RK Endspurt Cottbus läd das Ponickauer Dreiecksrennen in den Lausitzcup. Und wir haben "Ja" gesagt.
Jetzt wissen wir also: Zwölf ist nicht sooo viel. Und. Ja, es wird Neues geben.
Das Neue im Speziellen: Die Picardellics haben in diesem Jahr keine Bruno Bartel Weg Ausfahrt gemacht und damit mit einer Tradition gebrochen. Dafür sind wir mit allen möglichen Kinderwagen wandern gewesen. Hier endlich der Bildbeweis für die Konkurrenz, die angesichts des rapide heranwachsenden Nachwuchses in den Picardellicsreihen vor Angst mit den Knieen schlottern sollten.
Wichtigste Neuerung für den Lausitzcup ist aber wohl die Bedingungen der Mannschaftswertung. Jedermannradsport ist ja nicht nur für männliche Jugendliche gemacht, sonder soll auch Frau und Senior ansprechen. Deshalb muss einem Team ein über 40 Jähriger und eine Frau angehören damit das Team gewertet wird.
Außerdem wird es, genau wie bei der Tour de France, eine interessante Sprintwertung über den gesamten Cup von insgesamt 10 Rennen geben.
Scheint ja eine ganz interessante zwölfte Saison zu werden. Da geh ich doch gleichmal Fisch essen.
jantel