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Eine kleine Nachlese zum Gröditzer Radrennen
14 Tage war der Raceday 2010 nun schon wieder Geschichte und die Picardellics überlegten, ob man denn nicht auf dem Höhepunkt der körperlichen Leistungsfähigkeit im Jahre 2010 die Saison ausklingen lassen sollte oder ob der Hunger nach (Jedermann) Rennen noch groß genug war.
Die Antwort war schnell gefunden und so trafen wir uns am Sonntagmorgen zur Schlacht in Gröditz.
Neben Dirk, Thomas, Jan und Neumi stellte sich zu unserer Verwunderung und Freude auch unser Holgi an die Startlinie. Für Holgi sollte es also ne schnöde Kompensationseinheit werden, fährt er doch üblicherweise nur Eliterennen mit klangvollen Namen....
Weiterhin wagte unsere, aus dem Mutterschutz zurückgekehrte, Sandra ein Comeback.
Der Start war vollzogen und das Renngeschehen nahm seinen Lauf. Bei der Suche nach Sätzen für eine objektive Berichterstattung bin ich dann bei unseren Freunden des RK Endspurt fündig geworden. Und zwar hier:
Ich war einfach so frei und bedanke mich vorab bei dem Verfasser Robert von
Dem ist nämlich nicht viel hinzuzufügen. Oder doch, einen Punkt möchte ich hier noch erwähnen.
Das sind der Anstand und der Respekt der Fahrer untereinander.
Warum erwähne ich das?
Auch wenn es nur ein Jedermannrennen ist, oder vielleicht gerade darum, sollten doch alle wissen, dass der Radsport ein Hobby ist. Sicher auf unterschiedlich Leistungsniveau, aber eben nur ein Hobby.
Zur Rennsituation.
War es in Runde 8, 9 oder 10? Wir holten die tapfer im Wind fahrenden Frauen ein.
Wind, welchen manche Jedermänner über die gesamte Renndistanz nicht kennenlernten......... ;-) Sandra war gerade mit dem windeln ihres Sohnemanns fertig, alles schien normal zu verlaufen.
Nun erdreisteten sich die Damen doch wirklich beim Überholvorgang der Männer, also der Jedermänner, auf der Straße zu verweilen und nicht ehrfürchtig rechts anzuhalten.
In diesem Moment verlor der ein oder andere vollkommen die Fassung. Ich weiß nicht, ob es noch der vorangegangen wilden Nacht geschuldet war oder ob das Rennen da hinten im kuschelig warmen Peleton so entspannt war, dass man schmutzigen Fantasien so einfach freien Lauf lassen konnte. Jedenfalls wurden die Damen verbal dermaßen unter der Gürtellinie abgewatscht, dass es einem fast 45jährigen Neumi äußerst peinlich war.
MÄNNER, SO GEHT'S NICHT UND ICH ENTSCHULDIGE MICH EINFACH MAL FÜR DIE ENTGLEISUNGEN MEINER JEDER-MÄNNER BEI DEN FRAUEN IM FELD.
Das war für mich der eigentliche Höhepunkt des Rennens, aber eben der negativen Art.
Die Sieger und Platzierten mögen es mir nachsehen, dass Sie in meinen Zeilen kaum Erwähnung finden, nichtsdestotrotz wurde registriert, dass die Fischer's, Tober's, Helbig's...auf dem Treppchen standen und ihren verdienten Applaus bekamen.
Aber was gesagt werden muss muss eben gesagt werden.
Neumi