Während am 25. Juli die schnellen Helden der Straße in der Heimatstadt die Vereinsfahne hoch hielten, fuhren wir, Anne und Lutz, nach Regensburg zum Arber Radmarathon. Für die Anne unbekannt und für Lutz seit 10 Jahren nicht mehr besucht, war er dieses Jahr guter Anlass, sich mal wieder auf Rad zu setzen und Kilometer und Höhenmeter zu sammeln. Die große Runde sollte 241 km und 3.300 Hm haben. Untrainiert genug und mit einigen Kilos über dem Optimalgewicht waren wir vernünftig genug, die Freunde am Radfahren und das Erreichen des Ziels als Hauptanliegen der Tour zu definieren. Der Wecker klingelte um 3:00 Uhr. Schnell noch einen Kaffee und dann ab nach Regensburg. Die Zeit war knapp kalkuliert, so dass der Startschuss fiel, als wir noch die Nummer an die Räder bastelten. So hatte wir aber genug Motivation vor uns, zügig das Donautal hinunter und an einem großen Teil des lang gestreckten Fahrerfelds vorbei zu fahren. Aus dem Donautal heraus ging es dann über ordentlich hügeliges Terrain über Cham nach Lam an den Fuß des ersten großen Anstieges hinauf auf 1.050 Meter. Erst hier machte sich der bereits angesprochene Trainingsstand richtig bemerkbar. Doch wo es hoch geht, muss es auch wieder runter gehen. Und so folgte eine schöne lange Abfahrt runter nach Bayerisch Eisenstein. Gestärkt an der Labe ging es anschließend wiederum auf 1.120 Meter hinauf. Auch hier erfolgte prompt die Belohnung mit einer herrlichen Aussicht und einer schönen Abfahrt. Die bis zum Ziel im Höhenprofil angezeichneten Berg waren nicht zu unterschätzen und taten mehr weh als die beiden Hauptanstiege um dem Großen Arber.
Nach ca. 210 km führt die Strecke zurück ins Donautal und dann weiter dieses 30 km "hinauf" nach Regensburg. Aus den früheren Teilnahmen war bekannt, dass diese Kilometer zu den härtesten des Marathons zählen können. Bei Wind von vorn erwischten wir eine schnelle Gruppe, in deren Windschatten wir dem Ziel entgegen fuhren. Mit 35 - 38 km/h auf dem Tacho war dies für uns recht grenzwertig. Leicht entkräftet erreichten wir Regensburg und waren froh, trotz Oberschenkel mit gegenteiliger Meinung das Tempo der Gruppe gehalten zu haben. Als Belohnung für die gesamten Anstrengungen gab es neben dem reichhaltigen Angebot an Kuchen, Obst, Brötchen und Getränken an den Laben unterwegs im Ziel ein Trikot in den Farben Italiens, Nudeln und zu trinken.
Gegen 19:00 Uhr trafen wir wieder zu Hause ein. Johannes wartete mit Oma auf der Gartenbank. Er war überglücklich, dass seine Eltern wieder zu Hause waren. Wir ebenso.
Viele Grüße von
Lutz & Anne
FOLGE UNS
Verpasse nichts mehr von unseren Rennen, Trainings und Events
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.