Trotz anhaltender leichter Flaute in den Reihen der Picardellics setzten am vergangenen Wochenende unsere Erfolgsgaranten deutliche Zeichen.
Zu allererst sei die Familie Reinfried genannt. Die wichtigen Zugpferde der beiden Picardellics-Triathlonstaffeln über die Mitteldistanz, gaben sich nicht mit dem Mittelmaß zufrieden.
So durchpflügte Sandra erfolgreich 2 km lang die schokocremigen Fluten der Moritzburger Seeenplatte. Sie übergab den Staffelstab an eine überragend in Form stehende Franzi. 95 km lang hatte diese nun Gelegenheit, die vor ihr liegenden Frauenstaffeln aufzufahren. Dabei hatte Franzi so viel Schwung, dass sie mit einem komfortablen Vorsprung auf die ausgeliehene Läuferin Uschi übergeben konnte. Uschi erwies sich als super Auswahl. Sie rettete den Vorsprung locker über die abschließenden 21 km, so dass die Mädels mit sicherem Abstand als Erste die Zielinie überqueren konnten.
Sieg der Frauenstaffel - ein deutliches Zeichen.
Bei der Männerstaffel vertrat Sven, unser Ersatzfotograf und von jetzt an auch Ersatzschwimmer, Jantel beim Schwimmen und konnte schon als 17. von ca 80 Staffeln das Wasser verlassen. Matze übernahm und setzte mit der zweitbesten Radzeit ein weiteres Zeichen des Sportwochenendes. Ralf, unser Kassierer, krempelte im Anschluß die Ärmel hoch und machte mit einer super Laufzeit den achten Platz der Picardellicsstaffel in Moritzburg perfekt.
Der für die Schwimmstrecke geplante Jan konnte sich aufgrund seiner würdigen Vertretung unterdessen mit dem Guru Christian auf den Weg nach Gera machen. Bei einem kleinen Ortsteilkriterium durften sich die beiden einem fast kompletten DKV JedermannTeamNeff Fahrerfeld stellen.
Der erreichte fünfte Platz ließ Jan ganz zuversichtlich am nächsten Tag mit Thomas D. in Gottesgrün an den Start über recht hügelige 80km gehen. Jan spielte ab Runde 5 von 9 Jens Voigt und konnte in der Spitze 1:30 min auf das Hauptfeld herausfahren. Leider hatten die keine Lust, bloß um Platz 2 zu fahren und holten Jantel in der letzten Runde wieder ein. Außerdem straften die Verbliebenen ca. 25 Fahrer ihn mit Ignoranz und ließen Jan einfach am Berg stehen.
Nach einem so sportlichen Wochenende bleibt zu Hoffen, dass sich die restlichen Picardellics auch mal wieder anstecken lassen und wieder ins Geschehen eingreifen.