Nach Trikotübergabe in Obergurig und exakten 3 Minuten nach Start der Männer gehen Frauen und Ü50-Männer auf die 7 km-Runde. Trotz Streckenkenntnis lähmt die Aufregung: falsche Seitenwahl bei Startaufstellung. Grober Fehler. Mit hohem Tempo geht es in den ersten Anstieg. Sofort geht „die Tür zu“ und es gelingt viel zu spät die Seite zu wechseln. Staunen über das hohe Tempo oder und Verwunderung über die Elefantenmäßig angeschwollenen Oberschenkel? Das Feld von hinten betrachtend doch die Entscheidung nicht gleich klein bei zu geben, sind ja nur 28 km!
Ja, nur 28 km! Kommt aber immer aufs Tempo an! Immerhin gelingt es nebst Jane K. die Führungsgruppe um K. P. Dreger zu halten. Am letzten Anstieg der ersten Runde jedoch schon alle Körner verbraten, Lungenvolumen viiiiel zu klein. Allein mit Jane in die 2. Runde. Blutgeschmack und Kühlschränke an den Füßen lassen starke Zweifel über gewählte Taktik aufkommen. Das Feld auf Blickkontakt. Lieber Geschwindigkeit drosseln, Bein lockern für Chance im Feld mit zu rollen und im Sprint was zu reißen? Nein! Sprintqualitäten: bekanntermaßen schlecht.
Feld nach wie vor auf Blickkontakt, aber in mehr oder weniger gleichbleibender Entfernung. Sandras Bremserfolge anscheinend erfolgreich. Dritte Runde also Entscheidung: GasGasGas. Beide hecheln, keuchen. Führungsarbeit funktioniert.
Letzter Anstieg vierte (letzte) Runde: Blick nach hinten: Panik! Führungsfahrzeug der Männer. TempoTempoTempo. Ziel doch fast erreicht. Zum Glück nur 2 Ausreißer – ohne Frauenanhang.
Letzte Kurve vor Ziel: Jane tritt an. Dranbleiben geht, mehr aber auch nicht. Glückwunsch!
Wenig später das Feld: Sprint um Platz drei. Sandra verpasst es knapp. Bäckerin Soli musste zwischenzeitlich Kuchen aus Ofen holen und trudelt etwas später ein.
Auf den stürzen sich dann die Picardellics-Männer, die diesmal ohne Material- und Körperverluste im Hauptfeld versteckt ins Ziel rollen.
