Der Große Preis von Schenkendöbern oder Fünf Euro für den Chip!

ImageAn einem sonnigen Aprilsonntag im Jahre 2012 beginnt nun endlich auch für die betagten Picardellics die nächste Rennsaison. Mit 14 Startern, etlichen Kleinkindern und zahlreichen Betreuerinnen finden wir den Weg durchs blitzergespickte Brandenburg und vervielfachen schlagartig die Einwohnerzahl der Gemeinde Krayne bei Schenkendöbern, bei Guben, bei Polen in Deutschland.

11:40 Uhr stellt der veranstaltende Gubener Radsportverein fest, dass Jedermannrennen wohl am beliebtesten sind und resümiert vor dem Startschuss: "Teilnehmerstärkstes Rennen am Renntag". Da kann man noch so viele Lizenzklassen zusammen werfen, 140 Starter bekommt man so nicht zusammen.

ImageDieser Startschuss fällt am Vorstart, am unteren Ende des Zielanstieges. Beim Erreichen der Startlinien hat man also schon genügend Laktat in den Beinen, dass man die darauf folgende Windkante so richtig genießen kann. Sechsmal gilt es diese gelungene Kombination der Rennstreckengestaltung zu bezwingen. 66 km sollten am Ende vom elektronische Messgerät am Renngerät angezeigt werden. Doch schon nach nur 3 km ist da eine Lücke im vorderen Teil des langgezogenen Fahrerfelds zu erkennen. Eine Lücke die größer wird. Die Spitze koppelt ab.

Nach gut anderthalb Runden haben sich die Felder sortiert und wir zählen durch. Frank H. ist vorn drin. Im großen Verfolgerfeld sind Neumi, Dima, Dirk, Stefan, Jan, Michi, Wody und Christian. Im nächsten Feld schmerzen die Beine von Thomas und Martin. Tomas R. bewacht pflichtbewusst die beiden Frauen, Franzi und Soli.

Das hohe Tempo fordert weiteren Tribut. Bis Runde Vier lösen sich die Felder weiter auf. Stefan schafft es sich in einer starken Gruppe nach vorne zu verabschieden. Michi und Neumi entscheiden sich die Frauen zu unterstützen, müssen aber feststellen, dass Soli schon zu den Fotografen gewechselt hat. Also alle Kraft und Renntaktik für Franzi.

ImageBis hierher alles super. So muss Radsport. Super Wetter, super Strecke, super Rennfahrer am Start, mit 14 Picardellics Rennenfahren wie in alten Zeiten...

Wie in alten Zeiten ist aber jetzt die offizielle Ergebnisfindung. Der Vorschlag elektronische Zeitmessung für den Jedermannbereich einzusetzen lehnt der Veranstalter auch weiterhin ab. Nun versucht er mit immensen Aufwand seine handgeschriebene Ergebnisliste mit Hilfe der Fahrerrückmeldungen zu korrigieren.

Schade.

So fällt auch die Siegerehrung dem Einspruchhagel zum Opfer und der Sprecher lernt ganz neue Vereinsnamen auszusprechen.

Aus Picardellicssicht ein erfreulicher Start in den Lausitzcup sind nun die 3. Platzierung von Frank H. in der Seniorenklasse und dem ersten Ladyleadertrikot von Franzi. Die geschlossene Mannschaftsleistung wurde mit Platz Drei belohnt.

Damit der Lausitzcup 2012 wieder so Erfolgreich wird wie 2011, müssen die weiteren Rennen ganz klar fehlerfreiere Ergebnislisten liefern. Dann macht Jedermannradsport richtig Spaß. Seit sechs Jahren zeigen wir in Ponickau, wie gut die Elektronik funktioniert und das für Fünf Euro pro Teilnehmerchip.

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