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10. Juni 2022

Campione Pinse Cup 2022

Henry über seine Teilnahme am internationalen Etappenrennen in Dänemark

 

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In Dänemark war ein internationales Etappenrennen für Lizenzfahrer auch für Master 4 ausgeschrieben. Ich war noch nie in Dänemark und fuhr mit der Erwartung auf wellige Profile mit viel Wind hin. Vor der ersten Etappe gab es einen Chip und Rückennummern, verwendbar für alle drei Etappen. Die drei Etappenstädte waren in Mittel- und Ostjütland im Umkreis von 60 Kilometer, also gut mit dem Wohnmobil zu erreichen. Stellplätze gab es im Start-/Zielbereich.

Die erste Etappe Mascot Workwear Race 2022 war bei Silkeborg. Es handelte sich um einen Rundkurs mit einer Länge von 12 Kilometern mit ursprünglich sieben Runden. Bei der Streckenbesichtigung wähnte ich mich im falschen Land. Der finale Anstieg betrug circa 100 Höhenmeter und 10 bis 12 Prozent Steigung. Nichts da mit wellig! Nach jeder Runde hatte ich ein Loch von 70 Metern zuzufahren. Das tat richtig weh. Dummerweise wurde entgegen der Ausschreibung die Rundenzahl auf sechs reduziert, wohl aber nur auf Dänisch kommuniziert. War fast egal. Ich war sowieso platt und kam als Zwölfter ins Ziel.

Am nächsten Tag standen bei Etappe Nummer 2 beim sog. Herning Lobet Cykle Klube Race 2022 drei Runden von jeweils 24 Kilometern auf dem Programm. Das Profil war nur wellig und es herrschte wenig Wind. Einer fuhr ab und keiner wollte so recht hinterher. Das Feld kam fast geschlossen an. Beim 300 Meter langen Zielsprint auf leicht ansteigender und breiter Straße habe ich wohl zu lange gewartet, verpasste knapp den Sprintgewinn aus dem Feld und wurde Tagesvierter. In der Gesamtwertung lag ich mittlerweile auf Platz 6.

Am darauffolgenden Tag war Principia Race 2022. Es handelte sich ebenfalls um einen Rundkurs von 12 Kilometer Länge. Sechs Runden galt es, zu fahren. Der Kurs war hügelig und mit Windkanten. Ein Däne fuhr wiederum ab. In Runde Drei wurde auf der Windkante diesmal konsequent zur Attacke geblasen. Fünf Fahrer inklusive mir lösten sich vom Feld und der Führende wurde eingeholt. Danach gabe es ständige Attacken und Stehversuche im Wechsel. Letztlich blieb aber unsere Gruppe bis zum letzten Anstieg zusammen. 2.000 Meter vor dem Ziel war es um mich geschehen. Ich rettete aber zumindest noch Platz 5 in der Tageswertung. In der Gesamtwertung war das Platz vier. Naja. (Anm. d. Red.: Es handelt es sich auch bei diesem "Naja" um Henrys eigene Worte.)

Fazit

Die Rundkurse waren temporär als Einbahnstraßen ausgeschildert, Fremdfahrzeuge wurden von Marshalls eskortiert. Es funktionierte problemlos, auch weil die Kraftfahrer damit nicht überfordert waren. Es war wieder erstaunlich, welchen Wiedererkennungswert der Rennanzug der Picardellics hat. Mehrere Fahrer aller Altersklassen fragten mich, ob ich auch dort oder dort gestartet war: Ja, war ich. Oder die Silhouette von Dresden war Gesprächsanlass, ähnlich wie beim GCC oder den UCI Granfondo Rennen. Jegliches Radfahren in Dänemark hat einen hohen Stellenwert. Viele Landstraßen haben beidseitig geführte Radwege, welche auch mit dem Renner gut befahrbar sind. Es scheint, als ob jeder Däne seinen eigenen Kilometer Radweg hat.

Gern starte ich wieder. Drei Renntage lohnten auch die 800 Kilometer Anfahrt.          

Euer Henry

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