2 Picardellics am Mückentürmchen 

Ein wirklich(es) lohnenswertes Rennen ....Bergzeitfahren am Mückentürmchen

ahoj! Und noch eins drauf am Sonntag! Start für uns war am Sonntag um 7.15 Uhr bei Martin, auf ging es zum Bergzeitfahren nach Krupka. Diesmal nur zu zweit, ohne die großen Entdecker und Liebhaber des Rennes Lutz und Anne. Also kullern wir Richtung Zinnwald und schwitzen selbst bei geringen Pulsschlägen und Geschwindigkeiten

+++ Michi eröffnet Radsportwochenende der Picardellics in Waldheim +++ er überlebt die gesamte Distanz und kann noch immer lachen +++ Anja währenddessen in neuer Liebe zu ihrem Helden entbrannt +++ alles weitere dann im Dunkel der heißen Sommernacht +++ Kriterium der erfahrenen Herren in Gröditz lockte Neumi und Luma +++ Luma der Kontrolletti des kleinen Hauptfeldes +++ Neumi stark in der Verfolgergruppe +++ trotz Sturz auf der Zielgeraden sicher auf Platz 9 +++ Taschengeld Bonus noch vorort ausgezahlt +++ 2,5 qm neuer Rückenhaut bereits bestellt +++ 4er Bande im KTABC-Rennen in Guben +++ schmerzhafte 50%ige Reduktion seitens der Picardellics-Männer bereits in der ersten Runde +++ Jantel wach und schnell +++ neuer Flaschenhalter zerbröselt +++ peinliche Schweißränder auf der Hose +++ Mister Zylinder mit rasantem Neueinstieg nach 18 Monaten Kniepause +++ Christian beeindruckt vom Geschwindigkeitsrausch im Jedermannfeld

 

Schenkendöbern, hier mitten im Niemandsland der Niederlausitz, in

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ImageVor zwei Jahren war es bei dieser RTF nasskalt und ich musste mich halb erfroren bei lieben Leuten einquartieren. Bis Lutz mich von dort abholte, hatte es auch angefangen zu schneien. Die Erinnerungen an damals waren mit unterwegs... (Siehe Bericht von Lutz W. 2006.)

Diesmal: Zu angenehmen Temperaturen hatten sich vier Picardellics (Dirkus, Martin, Lutz & Anne) am 24. Mai 2008 um 7 Uhr verabredet, um gen Hartha aufzubrechen. Und von dort „Zur Augustusburg und zurück“. Zumindest für drei von vieren - denn ich, mit kleinem Strampler im Bauch und gemütlichem Trekki unterwegs, würde mich mit weniger begnügen. Vorsorglich hatte ich Lektüre in der Gepäcktasche dabei, falls ich im Ziel dann noch auf die Langstreckenhelden zu warten hätte.

Hallo Picardellicser und Picardellicserinnen,

Der Martin und der Jonny laden ALLE am 15.06.2008 zu einer schönen Ausfahrt zum Keilberg bzw. Fichtelberg ein. Da wir nicht immer allein dahin fahren wollten, kamm uns diese Idee, wieder eimal in einer großen Herde diese Tour zu meistern. Vor Jahren haben wir das schon einmal mit 10 Leuten gemacht und dabei auch noch sehr viel Spaß gehabt. Da nicht jeder im Verein ein Frühaufsteher ist, wollen wir uns erst früh halb sieben  am Kreisverkehr in Greischa treffen. Wichtig ist nur noch zu sagen, das diese Tour für alle Spaß machen soll. Das bedeutet das wir beim Futter nachfassen auch mal kurz halten müßen und auf dem Keilberg wahrscheinlich einen kleinen Imbiss zu uns nehmen. Keiner brauch sich um die Streckenlänge gedanken machen, so viel wie ihr fahrt, schaffen das alle mit links. Wir freuen uns über sehr, sehr viel Zuspruch. Eine Voranmeldung ist nicht wirklich notwendig. Für die, die gerne Runden fahren, es handelt sich leider nur um eine

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Image+++ überragende Mannschaftsleistung der Masters am frühen Morgen +++ Dank Lumas Tempovorgabe wird aus dem geplanten Neff - ICE eine traurige Kleinbahn +++ Eric setzt Punktesammlung am Mittag fort und wird zweiter in der Bergwertung +++ Matze und Michi agieren zu großzügig gegenüber technikgeplagten Kopfjägern im Hauptfeld +++ Anja verfehlt nur knapp das Podest im Jederfrauenrennen +++ Neumitglied Christian zufrieden nach seinem ersten Rennen in ansprechenden Klamotten +++ die Bilder des Rennens+++

 

Dem geringen Schlafbedürfnis älterer Menschen angepasst, startete das Seniorenrennen am sehr frühen Sonntagmorgen in einem kleinen Dörfchen mitten im beschaulichen Sorbenlande.

Image ImageNach einer rauschartigen Woche, einem endlosen Fest der Freude anlässlich der Platzierung unseres Sprintasses Neumi (seine Freunde dürfen ihn MOS - Mister Oberschenkel - nennen) bei den ruhmesträchtiges Neuseenclassics, machten wir uns auf den Weg zu einem anderen Klassiker.

In Buckow erwartete uns ein international besetztes Fahrerfeld in einem KTABC-Rennen.

 

Image +++ 130 Kilometer in strahlendem Sonnenschein +++ neckische Anstiege aus dem Muldental +++´faszinierende Rapsfelder rechts und links der Strecke +++ gigantische Schornsteine am Horizont +++ Matze über 60 Kilometer im Führungsduo +++ Neumi mit sprintstarken Beinen als 13. im Ziel +++ Mischka kommt ebenfalls zurück nach Zwenkau +++ Jantel geräuschlos in der Spitzengruppe +++ Luma - die zähe Tempomaschine der letzten 30 km +++

Irgendwann im Frühjahr des Jahres 2008 geschah es, dass am Rande eines Leipziger Radrennens, ein Großer des sächsischen Radsportes, nennen wir ihn Harald, mit einem von uns ins Gespräch kam. Haralds ausgeprägter therapeutischer Ader gelang es, das Bersten splitternden Carbons, das knirschende Falten von Alu und das spanabhebende Schmirgeln von Stahl auf Asphalt aus unserem Gedächtnis zu verbannen und unsere Blicke optimistisch auf einen sonnigen Pfingstmontag, eine selektivere Strecke und packende Zwei-, Drei- und Mehrkämpfe zu lenken.

Image  +++ Picco ist sächsischer Landesmeister+++

 +++ Hier die Bilder+++

Schon im Jahre 2007 hatte uns das Erzgebirge rund um die freie Republik Schwarzenberg landschaftlich beeindruckt. Picco hatte darüber hinaus nette Freundschaften in der Spitzengruppe des Elitefeldes geschlossen und auf der letzten Runde das interessante Zucken bisher unbekannter Muskeln gespürt. Für alle anderen Teilnehmer der Sachsenmeisterschaft 2007 blieben allerdings nur Schmerzen. Leiden und anhaltende Qualen in der Erinnerung. Eine klitzekleine Ausnahme im Kreise der normalsterblichen Picardellics war unser Holgi.

ImageZum Maifeiertag wollten sich zum wiederholten Male 6 Picardellics dem Kampf gegen die Zeit auf der welligen 36 km Strecke in der Rhön stellen. Für Luma hieß es, seine Zeitfahrqualitäten erneut zu beweisen, für Jan, seiner langjährigen Teilnahme gebührend eine neue Bestzeit zu präsentieren, für Thomas D. zu zeigen, was nach 1.5 jähriger Rennpause in ihm steckt...und für Franzi den richtigen Weg zu finden!  Michi und Mischka wollten gemeinsam am richtigen Material feilen.

Image+++ Picco erklimmt spielerisch Podest in der Masterswertung +++ blau-weiß lockert übermächtig agierendes DKV-grün-weiß auf +++ Michi gelassen auf Platz 7 bei den Jedermännern +++ Neumi zahlt im Hauptfeld die Zeche für 3 erfolgreiche Wochenenden +++ das unerbittliche Pendel des Schicksal haut Rudi gnadenlos vom Rad +++ Time knarrzt mit Jan tapfer über den Berg +++ umfassender Bericht spektakulärer Ereignisse folgt durch Rechnerabsturz erst im Laufe des Montags +++ Sicherungskopie der Festplatte bereits beim BND angefordert +++ Post streikt leider noch immer +++

Lange im voraus geplant, schrumpfte das anfänglich große Interesse an der Bezwingung des Liebfrauenberges in Greiz je näher der Wettkampf rückte.

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Sieg
Zwei tapfere Männer, zu allem entschlossen,

zwei zierliche, schöne Frauen, einsam in den endlosen Weiten des hohen Nordens,

eine grenzenlose Herausforderung, deren maßlose Härte Verzweiflung sät.  

 Nach zwei radsportlich geprägten Flachstreckenwochenenden wollte Neumi seine Grenzen neu definieren. Er suchte und fand die ultimative Herausforderung: 1000 Höhenmeter auf gut 30 Kilometer, am zweiten Tag zudem noch der weltweit berüchtigte und gefürchtete Schulenberg und kernige Paves.

Die Suche nach Mitstreitern gestaltete sich für unseren rastlosen Neumi anspruchsvoll. Auf eine Teilnahme angesprochen, verweigerten gestandene, erfahrene Picardellics mit Blick auf Neumis astronomisches Trainingspensum und die oben geschilderten, absehbaren Qualen die Teilnahme.

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Kriterium Rund ums Waldhotel
Während Deutschland ängstlich auf seine Rentner starrt und diesen die Rente penibel vorrechnet, amüsieren sich die lizenzierten Prerentner und Masters-Fahrer ("Master", deutsch: austrainierter, willenstarker Testosteronproduzent mit belastbarer, abwechslungsreicher und spannender Lebensgeschichte, oft umlagert von hingebungsvollen, schönen Frauen, finanziell solide abgesichert, Haarfarbe wechselt ohne zusätzlichen Einsatz von Chemie) im Spreewald anlässlich der 4. Rundfahrt für Senioren der Wertungsklassen 2, 3 und 4.

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Start
Das „Breitenworbiser Straßenrennen“ sollte für 5 Picardellics Start in eine spannende Saison 2008 werden. Verteilt auf 3 Rennen zwischen 9:00 und 14:00 Uhr reisten wir zu entsprechend unterschiedlichen Zeiten an. Bei 6 °C und gräulichem Himmel war mir schon nicht ganz wohl; als mir auf dem Weg zur Startnummernausgabe die Konkurrentinnen des Koga Miyata Cycling Teams (mit Nicole Heine – Deutschlandtourgewinnerin) und des Bundesliga RIG Saar/Team Coogee Saar übern Weg rollten, wurde ich langsam nervös.


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Eric
Vier Schichten Rennen (Saisonstart 2008)

Mein erstes Rennen sollte das Sachsenringradrennen in Hohenstein-Ernsthal sein. Das stand schon relativ zeitig fest. Dieses Rennen bin ich letztes Jahr gefahren und es hat richtig Spaß gemacht. Denn es ist relativ schnell und auserdem auf einen Motorrad Grand Prix Kurs, dem Sachsenring eben.
Meine Trainingsvorbereitung war dieses Jahr nicht so optimal, ohne Trainingslager, aber immerhin noch besser als gar nichts! Der Winter war ja etwas durchwachsener als der letzte, den man ja gar nicht als Winter bezeichnen konnte! Aber ich kann ja eigentlich nicht meckern!

ImageUm den kalten Wintertagen auszuweichen, verbrachten Franzi und ich den Jahreswechsel im wohligwarmen Südostasien. Um das Trikot grenzüberschreitend zu präsentieren radelten wir von Thailand aus durch die traumhaften Gebirge von Laos. Weil es uns da an buddhistischen Tempelanlagen mangelte, musste dies durch eine anschließende Myanmarrundfahrt ausgeglichen werden.Statt hier im Dunkeln auf altbekannten Wegen komplizierte Trainingspläne abzuarbeiten, konnten wir bei tausenden von Kilometern den Kern anderer Kulturen kennen lernen.

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Picco, der Bergkönig
+++ Picco leichtfüssiger Bergkönig in Sebnitz +++ Matze austrainiert auf Platz 5 +++ Uwe Ampler, das objektive Auge des Zielsprintes +++ Sandra unterwarf sich das Jederfrauenfeld +++ Neumi kassiert Seniorensieg der Jedermänner +++ Holger übermütig beim Löcherzufahren +++ Jan beendet die Saison 2007 +++

Soweit die Kurzfassung eines langen, herbstlichen Sonntags in der sächsischen Schweiz.

Für all diejenigen, für die Radfahren mehr ist als die wertungsfixierte Zielerreichung, für diejenigen, für die Essen mehr ist, als den beißenden Hunger zu stillen, für diejenigen, die Sex mit ausdauernder Leidenschaft, mit glühender Inbrunst und mit einem langen, sonnigen Vorspiel verbinden, also für all die feingeistigen Genießer in der heutigen, schnelllebigen, finanzoptimierten und geizgeilen Zeit im folgenden eine etwas detailliertere Schilderung der dramatischen Ereignisse, der triumphalen Erfolge und der glücklichen Momente beim Ausklang unserer Straßensaison in Sebnitz.

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Mannschaftswertung
Zu morgendlicher Stunde verschafften Neumi und Holgi sich durch ihren übereifrigen und heimlichen Sprint an das Frühstücksbuffett einen exorbitanten Vorsprung in der internen Teamwertung. Dieser Eifer sollte unsere Tagestaktik im weiteren federführend bestimmen.

Während unserer vorausschauenden Inspektion des Zielberges kam Holgis Rentner-Renault mit seinen fünf ersten Gängen an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit. Wir standen mit offenen Mündern, qualmendem Kühler und verschmorten Reifen auf dem Gipfel und staunten über die gigantische Steigung, französische Autos und Holgis sensiblen Fahrstil. Lediglich Neumi, der eine ostasiatische Spezialkettenblattbauart (drei unterschiedlich große, parallel angeordnete Kettenblätter) an seinem Rad (die Bezeichnung soll angeblich noch gelten) verbaut hatte, lächelte süffisant.

ImageEs ist immer noch 2007 und immer noch September. Die Saison neigt sich seit letzter Woche unaufhaltsam dem Ende zu. Um den abrupten Wechsel vom harten Sattel aufs weiche Sofa körperkonform zu gestalten, machte sich das gestählte Rundfahrtteam der Picardellics auf den Weg nach Jena zum Napoleoncup. Drei Rennen in zwei Tagen lockten uns ins Wurstland Thüringen.

Während Picco mich Freitagnachmittag aus einem Windel- und Geschirrberg erlöste, mußte Holger noch sein Schichtende abwarten, um danach mit Frank zu mitternächtlicher Stunde mit seinem Rentner-Renault über die mondbeschienene Autobahn zu zuckeln. Das Tempo der Senioren beim abendlichen Kriterium führte zu einer längeren Phase der Depression bei Picco. Er hatte die irrige Hoffnung im nächsten Jahr seiner Radsportleidenschaft bei geruhsameren Tempo frönen zu können. Gesenkten Hauptes schleppten wir designierte Seniorenfahrer uns zur Startnummernausgabe und ließen den Abend beim reichhaltigen allinclusive Menü ausklingen.
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Anne L.
Motivation

Vergangenes Jahr im September stand dieser Radmarathon, genannt die „Hölle des Ostens“, auch schon auf unserem Programm und es war klar, dass wir dieses Jahr wieder antreten würden. Von den drei Streckenlängen haben wir uns – logisch – wieder für die lange 250-Kilometer-Runde entschieden. Lutz immer mit dem Vorbehalt in die kürzeren Runden (200 km, 150 km) einzubiegen, falls die Knie Probleme machen sollten. Annes Motivation bestand darin, das Optimum aus Spaß beim Radeln und trotzdem schnell fahren zu finden. Aus der Starterliste ging hervor, dass von 250 gemeldeten Langstreckenradlern lediglich 5 Frauen waren. Darunter auch Hanna Ebertova, die dreimalige Siegerin dieses Rennens und erfolgreiche Glocknerman-, Round the Czech Republic-Absolventin, mit der wir nun dank wachsender Tschechisch-Kenntnisse auch ein wenig schwatzen können.

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