Durch die langjährige Freundschaft zum im Münsterland beheimateten Agapedia Radteam
sind wir auf das Angebot von Joachim Wechner, einer geführten Radreise durch Slowenien,
aufmerksam geworden. Unter www.bergtraeume.de
bietet der staatlich geprüfte Bergführer verschiedene Rad- und Wanderreisen an.
Unterstützt wird Joachim auf dem Rad durch seine Freundin Anika Gruber, die zurzeit beim
Bundesligateam Koga Miyata im Frauenelitefeld unterwegs ist und 2006 die T-Mobile Jedermannrennserie
gewonnen hatte. Franzi und ich haben sich für die zum dritten Mal durchgeführte Slowenienrundfahrt
über 7 Etappen ca.600km und 10500 Hm entschieden.
Dieses Jahr zog es uns zum ersten Mal in Richtung Brocken, Wernigerode im Harz. Eine wie im Nachhinein auch sehr schöne Gegend, doch so viel konnten wir nun auch wieder nicht sehen. Die Fahrt gestaltete sich eigentlich relativ schnell, mit knapp zweieinhalb Stunden war man schon am nördlichen Rande des Harzes. Anfangs in Dresden und unterwegs sah es mit dem Wetter nicht so gut aus, tief hängende Wolken und kleinere Schauer links und rechts der Fahrspur. Doch weiter westlicher zog es auf und pünktlich in Wernigerode kam die Sonne raus.
Siegerehrung Senioren 2
Landesmeister-Titel Senioren erfolgreich verteidigt.
Galeriewürdige Bilder unserer Akteure findet man hier.
Jedermannrennen in Klöden bei Pretsch,
in wo bei wo? Klöden. Ganz klar. Herr Zabel ist ja auch da. Dieser jedenfalls schaute seinem Junior beim Sprinten zu.
Der Jenaer Radsportverein vom Napoleoncup veranstaltete zum zweiten Mal zum Abschluss seines Juniorentrainingslagers in der Nähe von Wittenberg das Elbauerennen. In diesem Jahr das erste mal dabei: das Jedermannrennen über 15 Runden und 75km. 13:30 Uhr eine Startzeit, die für die noch verschlafenen Picardellics sehr verlockend ist.
Während sich ein paar wenige Männer (Eric) und ein paar Senioren (Rudi, Neumi) auf dem Sachsenring die Anstiege hoch und runter quälen, ziehen Jantel und Franzi ein ansprechenderes Streckenprofil vor beim Rennen „Rund um den Surwolder Wald" im hohen Norden Deutschlands. Lange Geraden, 90 Grad-Kurven, lange Geraden, 90 Grad-Kurven,... und eine Bergankunft!
Drei reife Picardellics sind dem Winterschlaf entkommen und haben erste Rennluft geschnuppert. Bei der meisterlich besetzten Masters Rundfahrt im Cottbusser Umland zeigten die schnellsten Senioren Deutschlands dem parallel laufenden Juniorenrennen, wie schnell ein Rennrad bewegt werden kann.
Trotz des hohen Tempos gelangen unserem Fotoreporter ein paar scharfe Bilder von Luma, Neumi und Rudi.
fotojantel
Ein kleiner Gruß von der Insel.
Da heute Ruhetag ist und wir hier kostenloses W-Lan auf dem Zimmer haben, will ich doch gleich mal ein paar Fotos hochladen.
Die ersten 3 Tage waren super, ein kleiner Wackler bei Holger betrübte den gestrigen Tag, doch morgen sollte er, sein Fahrrad und auch Jans Schulter wieder in Ordnung sein. Wir werden alles mögliche probieren, die Sonne am Sonnabend mitzubringen.
Ein ausgeruhter Michi
yes we can oder bin ich schon zu alt zum fahrradfahren.
es sind 28°C. Franzi und ich stehen mit den schwer beladenen rädern an einer kreuzung. die ampel ist rot und dies solange, dass sie folgende begegnung zuläßt: mir tropft der schweiss aus allen poren auf den amerikanischen asphalt. das strassenschild zeigt 5 meilen bis orlando/fl. neben uns blubbert der achtzylindermotor eines dodge trucks. aus dem seitenfenster grinsen mich zwei dicke ammis an und fragen, ob alles in ordnung ist. ich prahle, dass wir heute noch 30miles radeln.das lachen im truck wird lauter. die beiden fragen nach meinem alter. ich lüge 30. es hilft nichts. "hey guy bist du nicht schon zu alt zum fahrradfahren." lacht der beifahrer und greift hinter sich in seine börse um mir das nötige kleingeld für ein ordentliches auto zu reichen. zu seinem glück wird gerade jetzt grün.
Am 7.11. fand in der Wachstube die Vereins-Jahres-Abschlussfeier statt.
Neben Essen, Trinken, Schwatz und ... , gab es die Bilder der Saison von Jan
und die Wahl zum
"Picadellics des Jahres 2008"
1. Thomas Rudolph
2. Jan Teller
3. Sandra Gambke
+++ gigantischer Saisonabschluß für den weisshaarigen Adler von Kaditz +++ DKV erwägt Zukauf in der Saison 2009 +++ ideale Voraussetzung für Neumis jährliche Taschengeldverhandlungen +++ 3. Platz in der Altersklasse auf schwerem Kurs in Jena +++ am darauffolgenden Tag trotzdem unter den Überlebenden auf extrem schnellem Kriteriumskurs +++ Jantel als erfahrenster Männerfahrer beendet Saison vorfristig um ausgeruht in den Herbst zu starten +++ Holgi schweigt noch zu seinen Ergebnissen vom Nachtzeitfahren +++ verdeckte Ermittlungen laufen +++ Berichte folgen +++
+++ Seniorenblüte im Spätsommer +++ KTABC schweißt Männer und Elite der Picardellics zusammen +++ Jantel trotzt Fieberschüben über 50 Kilometer +++ erste blitzerfreie Fahrt seit Wochen +++ Windkante erntet reichlich im Fahrerfeld +++ Holgi trotzdem lange dabei +++ eine Tiefschlafphase auf der Windkante löst ihn aus dem Feld +++ Dirk nun auch im Sprint unwiderstehlich +++ Neumis Tempodiktat lässt Milchbärte verzweifeln +++
+++ schlaftrunkende Senioren starten in der Morgendämmerung +++ DKV leidet noch unter der geselligen Mannschaftsbesprechung +++ Neumi entspannt Kunaths Nackenmuskaluatur durch heftige Attacke +++ Grossegger vertraut ortskundigen Fahrern des DSC und der Picardellics blind +++ Neumi inzwischen großmütig gegenüber angeschlagenen Gegnern +++ auf dem Podest eindrucksvolles Picardellicsspalier für verlorenen grün-weißen Versicherungsagenten +++ Haushaltsgeldumschichtung für Crossrad avisiert +++ Matze allein im Männerrennen +++ Holgi trocken und traurig am Wegesrand +++ Matze verpasst Spitze knapp +++ sortiert danach das Feld mit eiserner Hand +++
Mein lieber Michael,
noch immer zehre ich von unserer gemeinsamen Zeit in Mecklenburg und denke beim Betrachten der Bilder an die vielen schönen Stunden. Deine Stimme beim Rezitieren der glühenden Briefe Goethes an Charlotte Albertine Ernestine von Stein lassen mir noch immer romantische Schauer den Rücken hoch und runter rieseln.
Sicher wird es zahlreiche Spekulationen geben, ob die Beziehungen im Elite Rundfahrtteam der Picardellics nun eher erotisch-platonischer, sexueller oder sportlicher Art seien, nichtsdestotrotz haben wir eine Beziehung, eine haltbare Beziehung, an deren Auswirkungen gestandene Fahrer im Wind zerbrechen. So auch gestern in Ponickau.
+++ die letzten Vorbereitungen laufen +++ lockeres Training mit den Kopfjägern am Donnerstag (sie nannten es "Rennen" ) +++ der Gegner atmet rasselnd und stoßweise +++ Bayrischer Reimport soll Mitgliederschwund der KJ ausgleichen +++ RC Dresden will mit ExKJ in neue Dimensionen von Raum und Zeit (=Geschwindigkeit) vorstoßen +++ DSC entsendet rennerfahrenes Seniorenteam +++ DKV liegt zum Saisonende ausgepowert am Senftenberger See +++ verschiedenste Kuchen und Torten in Vorbereitung +++ Neumi mit Küchenverbot belegt +++ er greift seine geheimen Schokoladenreserven an +++ Wetterdienst prophezeit Trockenheit +++ Meldestand bereits über der Starterzahl des Vorjahres +++ üppiges Frauenfeld avisiert +++ nur noch wenige Restplätze im Hauptrennen offen +++
Nach drei rastlosen Tagen hat sich der Rundfahrtspezialist einer kleinen, noch namenlosen Presseagentur in ein gemütliches Kaffee am Marktplatz in Krakow zurückgezogen. Er trinkt genüsslich seine Latte und beobachtet den Aufbau der Zeitmesseinrichtungen und der Startgitter.
Der ihm schräg gegenüber sitzende, versonnen lächelnde ältere Herr bestellt sich eine weitere Flasche einer klaren Flüssigkeit. Der Kellner bringt ihm das Gewünschte und räumt das Dutzend leerer Flaschen weg.
Unser Reporter ordert einen weiteren Windbeutel (mit extra Sahne) und beugt sich über seine Aufzeichnungen der letzten Tage
„..Einheitsbrei .... West .... Ost .... Jedermänner ... Lizenzen.... Sieg .... Finanzen ..."
Das Gemurmel des Unbekannten wird lauter und erzwingt die Aufmerksamkeit des Chronisten. Die Bäckerei ist ansonsten wie ausgestorben und so nähert er sich verstohlen dem Gemurmel.
„Haben Sie etwas mit Radsport zu tun?"
Allmählich tröpfeln die Fahrer zurück ins Ressort. Einige wenige Fahrer kommen in ihren Teamfahrzeugen an, andere haben die 50 Kilometer vom Zielort Sternberg zum Ausrollen genutzt. Ein Teil der Renner sitzt im Bus des Veranstalters und lässt sich nach 118 selbst gefahrenen Kilometern chauffieren.
Auf den Spuren der Wahrheit heftet sich ein Reporter an die Fersen der Picardellics, um die Geschehnisse des Tages für die Nachwelt zu erhalten. Er scheitert jedoch an der verschlossenen Ferienhaustür. Auch nach intensivem Klopfen reagiert niemand. Die Vorhänge sind zugezogen und verbergen die Bewohner vor seinen neugierigen Blicken. Nach langem Suchen findet sich ein kleiner Spalt an einem Fenster. Schaudernd wendet sich der Reporter ab und eilt mit großen Schritten durchs Ressort.
Entsetzliches muß auf der Etappe vorgefallen sein. Warum sonst sollte Picco mit Elektroden an den Beinen gemartert werden? Welchen Fehler muss man begangen haben, um zum Konsum des nachmittäglichen Fernsehprogramms
...
Die zweite Etappe der van-der-Valk-Rundfahrt ist beendet die Teams sitzen erschöpft in ihren Hütten. Die Oberschenkel- und Nackenmuskulatur schmerzt, die Stimmbänder brennen. Die Stimmbänder? Erneut macht sich unser investigativer Journalist auf die Geheimnisse des Eliteradsportes (B/C) zu enthüllen.
Frage: Michi, letztes Jahr hast Du die Mannschaft auf dem abschließenden Zeitfahren kraftvoll auf Platz 10 gefahren, dieses Jahr sitzt Du im Begleitfahrzeug. Wie kommt es zu dieser Änderung der Position?
Anwort: Als liebevoller Lebensabschnittspartner und williger Schichtarbeiter gibt es eine Menge Dinge, die man unter eine Bettdecke bekommen muß. Das lässt sich nicht immer mit dem erforderlichen Trainingspensum in Einklang bringen. Die endgültige Entscheidung brachte eine sehr spitze Rechtskurve zwischen Kalkreuth und Ebersbach. Es ist alles wieder gut verheilt, aber die Moral hat halt einen Knacks mitbekommen.
Das Rundfahrtteam der Picardellics hat die erste Etappe hinter sich und sitzt bei Kaffee und Kuchen im Van der Valk Ressort. Das ist die Gelegenheit für unseren eingeschleusten Reporter seine Fragen loszuwerden. Ein Interview welches die Radsportwelt aufwühlt, mit Traditionen bricht und neue Horizonte definiert.
Frage: Du bist dieses Jahr als Neuling im Team dabei. Wie empfindest Du die Stimmung?
Anwort: Ich bin überglücklich dabei sein zu können. Die Auswahlkriterien waren anspruchsvoll und hart. Erst nachdem Michi sich gegen eine starke Konkurrenz als Mechaniker für die Rundfahrt qualifizieren konnte, hatte ich eine Chance auf den freien Platz. Jetzt habe ich die Räder geputzt, die Wäsche gewaschen und das Abendbrot angerichtet. Ich habe das schöne Gefühl gebraucht zu werden.
+++ die Aufwärmspiele in Peking sind beendet +++ der Ernst des Lebens beginnt +++ Linstow ruft und 120 Fahrer setzten sich in Bewegung +++ mit dem Mut der Verzweifelten brechen sie auf, zum Saisonende noch die rettende Platzierung einzufahren +++ mit dabei das bewährte Rundfahrtteam der Picardellics +++ diesmal mit Betreuer, Mechaniker und Masseur +++ Donnerstag, 16.00 Uhr beginnt der Wettstreit +++ die Anspannung wird spürbar +++ wir berichten direkt aus dem Feld +++ Photoserien und Interviews mit den Spitzenfahrern der Picardellics geplant +++